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18.4.2011, 11:18 - Archiv

SKODA feiert 20. Jahrestag der Verbindung mit Volkswagen

Tschechischer Staatspräsident Václav Klaus und der Präsident des Senats des tschechischen Parlaments, Milan Štech, unter den Gästen - Volkswagen durch Konzern-Chef Prof. Dr. Martin Winterkorn und weitere Konzernvorstände vertreten - Am 16. April 1991 erfolgte der offizielle Start der Zusammenarbeit - Basis für den Aufstieg zu einem international erfolgreichen Hersteller - Verkaufszahlen seit 1991 vervierfacht - Vom Ein-Produkt-Hersteller zu einem Anbieter mit moderner Modellpalette Mladá Boleslav, 15. April 2011 – Eine der erfolgreichsten Verbindungen der Automobilgeschichte feiert in diesen Tagen ihren 20. Geburtstag: am 16. April jährt sich zum 20. Mal der Beginn der Zusammenarbeit des tschechischen Automobilherstellers SKODA Auto mit Europas grösstem Automobilkonzern Volkswagen. Mit dem Einstieg von Volkswagen verbindet sich der rasante Aufstieg der Marke mit dem geflügelten Pfeil zu einem international erfolgreichen Anbieter. Seit 1991 vervierfachte SKODA unter dem Volkswagen Konzerndach seine weltweiten Verkäufe und baute die Fahrzeugpalette von einem Produkt im Jahr 1991 auf aktuell fünf Modelle aus. In den kommenden Jahren will der Hersteller den Wachstumskurs weiter verstärken und die Verkäufe bis zum Jahr 2018 auf mindestens 1,5 Millionen pro Jahr steigern. Dazu investiert SKODA massiv in neue Produkte und neue Märkte insbesondere in den Ländern China, Indien und Russland. Gleichzeitig will das Unternehmen seine starke Position im tschechische n und europäischen Markt weiter stärken. „Skoda und Volkswagen haben gemeinsam ein Stück Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Damals, vor 20 Jahren, haben wenige dieser Marke eine so glänzende Entwicklung zugetraut. Und damals hat kaum einer es für möglich gehalten, dass Tschechen und Deutsche so gut und partnerschaftlich zusammen arbeiten“, so der Volkswagen Konzernchef und Vorsitzende des Skoda Aufsichtsrats Prof. Dr. Martin Winterkorn. „Die Entwicklung von SKODA seit dem Engagement von Volkswagen ist einzigartig in der Automobilindustrie“, unterstreicht der SKODA-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. „Es gelang nichts anderes als der Wiederaufstieg einer legendären Automobilmarke aus dem Herzen Europas. Unter dem Dach des Volkswagen Konzerns wurde die Marke zu neuem Leben erweckt und startete einen erfolgreichen Wiederaufstieg. Es war eine äusserst weitsichtige Entscheidung des Volkswagen Konzerns sowie der damals wirtschaftlich und politisch Verantwortlichen Tschechiens, dieser deutsch-tschechischen Allianz eine Chance zu geben. Das Unternehmen hat diese Chance eindrucksvoll genutzt und will in den nächsten Jahren seine Performance noch einmal deutlich verstärken“, so Vahland. In diesem Zusammenhang dankte Vahland auch dem SKODA Aufsichtsrat, mit Volkswagen Konzernchef Prof. Dr. Martin Winterkorn an der Spitze, für die tatkräftige Unterstützung. Eindrucksvoll belegt wird der rasante Aufstieg des Unternehmens durch die Entwicklung der Modellpalette. Baute SKODA im Jahr 1991 mit dem Favorit lediglich ein Modell, so steht der Hersteller heute für eine ganze Palette von modernen Fahrzeugen. Ob Fabia, Octavia, Roomster, Yeti oder Superb: in ihrem jeweiligen Segment setzen die Autos aus Tschechien Massstäbe in Sachen Raum, Komfort und Preis-Value-Verhältnis und eilen von Absatzrekord zu Absatzrekord: Im Jahr 2010 kauften erstmals mehr als eine dreiviertel Million Kunden einen SKODA mit dem Anspruch: simply clever. Prof. Dr. Martin Winterkorn: „Die Marke Skoda steht für Fahrspaß, Technik und Qualität, in einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Das ist der Kern von “Simply Clever“. Und mit dieser Positionierung ist Skoda für unseren Konzern eine strategische Speespitze.“ Überaus erfolgreich entwickelte sich in den vergangenen Jahren auch die internationale Präsenz des Unternehmens. Anfang der Neunziger Jahre war die tschechische Marke noch einseitig auf den Heimatmarkt und die europäischen Länder fixiert. Heute ist SKODA längst auch auf den aussereuropäischen Märkten etabliert und verkauft seine Produkte in über 100 Ländern. Dabei wurde gerade in den letzten zehn Jahren der Gang über die Grenzen forciert: Im Jahr 2001 startete die Produktion in Indien. Und seit 2007 ist das Unternehmen sehr erfolgreich in China präsent. Das Land ist mittlerweile der stärkste Auslandsmarkt und trug im Jahr 2010 zu etwa einem Viertel der Verkäufe der Marke bei. Als einen wesentlichen Garanten des Aufstiegs der Marke wertet SKODA auch das Engagement der weltweit rund 25’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Arbeitnehmervertretung. Prof. Vahland: „Unsere Mannschaft hat in den beiden letzten Jahrzehnten Aussergewöhnliches geleistet. Sie hat die notwendigen Veränderungen aktiv und engagiert mitgetragen und den Wandel gestaltet. Ich ziehe den Hut vor unseren Mitarbeitern und den Arbeitnehmervertretern und danke ihnen für ihr herausragendes und verantwortungsvolles Engagement. Jeder einzelne trägt durch seine Leistung zum Erfolg des Unternehmens bei.“ Auf der Basis der Erfolge der letzten 20 Jahre nimmt der Hersteller nun neue Ziele ins Visier: „Im Rahmen der SKODA Wachstumsstrategie wollen wir in den nächsten Jahren unsere Verkäufe mindestens verdoppeln und im Jahr 2018 weltweit mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen“, erläutert Winfried Vahland. Kern der Wachstumspläne ist die noch stärkere Internationalisierung des Unternehmens. Über die Hälfte des Absatzes will der Hersteller künftig ausserhalb Europas erzielen. Insbesondere in den Wachstumsmärkten China, Indien und Russland will SKODA deutlich zulegen. Dazu soll Modellpalette in den nächsten Jahren deutlich ausgeweitet werden. „Wir werden in den wichtigen Märkten dieser Welt Massstäbe setzen für raumorientierte Fahrzeuge mit bestem Preis-Value-Verhältnis und cleveren Ideen“, betont Vahland. Darüber hinaus plant der Hersteller, sich in wichtigen Märkten deutlich stärker lokal zu engagieren. So wird der Kompakt-SUV Yeti ab dem Jahr 2013 auch in China produziert. „In China und in anderen Wachstumsmärkten wollen wir unsere Aktivitäten deutlich stärken“, so der SKODA-Chef. Er betont, dass der europäische Markt für das Unternehmen dabei unverändert wichtig bleibt: „Europa und Tschechien bleiben unsere Heimatbasis. Mit einer erfolgreichen Entwicklung in den internationalen Wachstumsmärkten stärken wir auch die gute Position in unserer Heimat.“ SKODA und Volkswagen – Höhepunkte einer 20-jährigen Erfolgsgeschichte 1990/1991 - Nach der politischen Wende nimmt SKODA die Suche nach einem starken westlichen Partner auf. Neben Volkswagen werfen auch GM, BMW und Renault ihren Hut in den Ring. Das Interesse der ausländischen Hersteller richtet sich vor allem auf die Frontantriebstechnik des Modells SKODA Favorit. - Im Dezember 1990 erteilt die tschechische Regierung dem Volkswagen Konzern den Zuschlag. Am 16. April 1991 tritt der Vertrag in Kraft. Eine neue Ära des Unternehmens beginnt. 1994 - Der Favorit wird durch das neue Modell Felicia ersetzt. Das Fahrzeug entspricht hinsichtlich Qualität und Styling internationalen Massstäben. 1995 - Mitte Februar wird in Mladá Boleslav der Grundstein für die Produktionsanlagen des neuen Mittelklassenmodells Octavia gelegt. Auch eine neue Halle für die Lackiererei wird gebaut. Die Fabrik im nordböhmischen Vrchlabí wird modernisiert. Die Investitionen des Volkswagen Konzerns in diese und andere Massnahmen entsprechen 20 Prozent aller ausländischen Investitionen in Tschechien. 1996 - Ende April wird das einmillionste SKODA Fahrzeug seit dem Einstieg von Volkswagen produziert. - Am 3. September 1996 wird das neue Produktionswerk für den Octavia feierlich eröffnet. - Mit dem Octavia führt der Hersteller die zweite Modellreihe ein. 1998 - Der Erfolg der Marke verstärkt sich. Im Januar 1998 erhält das Unternehmen den Namen Skoda Auto a.s. und wird zum grössten Industrieunternehmen in Tschechien. Im gleichen Monat beginnen die Arbeiten für den Bau eines neuen Karosseriebaus mit einer Kapazität von 1’200 Karosserien am Tag. - Im Mai 1998 erfolgt der Spatenstich für das neue SKODA Parts Centrum. - Im November startet der Bau eines Muster-Kundenzentrums und der Halle für die Komponentenfertigung von Motoren und Getrieben mit einer Jahreskapazität von einer halben Million Einheiten. - SKODA produziert zum ersten Mal mehr als 400’000 Fahrzeuge pro Jahr (1998). Sie werden in 70 Länder exportiert. - Der Octavia wird um eine Kombiversion ergänzt. 1999 - Weiterer Ausbau der Octavia-Palette um eine 4x4-Version - Im April 1999 wird das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet und stärkt die Eigenständigkeit der Technischen Entwicklung. - Der neue Fabia kommt als drittes Modell auf den Markt. Prompt wird er in Deutschland mit dem Goldenen Lenkrad ausgezeichnet. 2000 - Der Volkswagen Konzern wird hundertprozentiger Eigentümer des Unternehmens. - Die Kombi-Variante des Fabia wird präsentiert. 2001 - Die Internationalisierung wird verstärkt. In Aurangabad startet SKODA die Produktion in Indien. 2002 - Der Verkauf auf dem indischen Markt beginnt. - In Kvasiny wird ein neues Werk in Tschechien eröffnet. 2003 - SKODA produziert in Mladá Boleslav den viermillionsten Wagen seit dem Volkswagen-Einstieg. - Der Octavia II kommt auf den Markt. 2005 - Das neue erweiterte Logistikzentrum für Originalteile und Zubehör in Mladá Boleslav nimmt seinen Betrieb auf. - Am 1. November produziert der tschechische Automobilhersteller das fünfmillionste Fahrzeug seit 1991. 2006 - Die jährliche Produktion überschreitet erstmals die Zahl von 500.000 Fahrzeugen. - SKODA wagt den Schritt auf den chinesischen Markt - Das pfiffige Raumwunder Roomster startet als vierte Baureihe des Herstellers 2007 - In Shanghai eröffnet die Marke ihr erstes exklusives Autohaus in China und nimmt gemeinsam mit Shanghai Volkswagen die Lizenzfertigung von SKODA Fahrzeugen auf. - Der neue Fabia kommt auf den Markt und knüpft nahtlos an den Erfolg seines Vorgängers an. 2008 - Im März feiert der neue Superb seine Weltpremiere. Damit greift SKODA die Tradition der Baureihe aus den Dreissiger Jahren wieder auf und startet in die gehobene Mittelklasse. - Im Werk Kaluga der Volkswagen Group, einer hundertprozentigen Tochter des Volkswagen Konzerns, werden auch Skoda-Fahrzeuge montiert. - Gesellschaftliches Engagement beweist SKODA mit der feierlichen Eröffnung des Bildungszentrums „Na Karmeli“ in Mladá Boleslav. Hier ist auch die SKODA-Hochschule untergebracht. - Die ersten besonders umweltverträglichen Fahrzeuge der Reihe GreenLine kommen auf den Markt. 2009 - Der neue Yeti wird als 5. Modell der Marke auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. - Die Anzahl der seit dem Volkswagen-Einstieg gebauten Fahrzeuge übersteigt die Grenze von sieben Millionen Einheiten. - Die Produktion des Octavia im russischen Kaluga beginnt in voller Tiefe. 2010 - Erstmals knackt der Hersteller die Marke von einer Dreiviertel Million verkauften Fahrzeugen. - Auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert der Hersteller mit dem Konzept Octavia Green E Line zum ersten Mal ein Elektrofahrzeug. - Im Dezember unterzeichnen SKODA und Shanghai Volkswagen den Lizenzvertrag zur Produktion des Yeti ab dem Jahr 2013 in China - SKODA Motorsport gewinnt die Rallye-WM-Serie „International Rally Championship“ - Mit der SKODA Wachstumsstrategie sollen die weltweiten Verkäufe bis zum Jahr 2018 auf 1,5 Millionen verdoppelt werden. 2011 - Der Hersteller feiert das Jubiläum „110 Jahre SKODA Motorsport“ - Ein neues Unternehmensdesign und das neue gestaltete Unternehmenslogo gehen an den Start und markieren den Aufbruch des Unternehmens. - Die Designstudie VISIOND gibt einen Ausblick auf die zukünftige Designarchitektur der Marke. - 20-jähriges Jubiläum der Zusammenarbeit mit Volkswagen Weitere Daten und Fakten: SKODA Vorstandsvorsitzende seit 1991: - Ludvík Kalma: ab 16.04.1991 - Vratislav Kulhánek: ab 16.04.1997 - Detlef Wittig: ab 01.10.2004 - Reinhard Jung: ab 01.10.2007 - Winfried Vahland: seit 01.10.2010 Modelle seit 1991: - Skoda Favorit – 1987 - Skoda Forman – 1990 - Skoda Pick-up – 1991 - Skoda Felicia – 1994 - Skoda Pick up – 1995 - Skoda Octavia – 1996 - Skoda Fabia - 1999 - Skoda Octavia Combi – 1998 - Skoda Fabia Combi – 2000 - Skoda Fabia Sedan – 2001 - Skoda Superb – 2001 - Skoda Fabia WRC – 2003 - Skoda Octavia II – 2004 - Skoda Octavia Combi II – 2004 - Skoda Roomster – 2006 - Skoda Fabia II – 2007 - Skoda Fabia Combi II – 2007 - Skoda Superb II – 2008 - Skoda Yeti – 2009 - Skoda Superb Combi – 2009 Entwicklung der Verkaufszahlen von Skoda seit 1990: Jahr Weltweit Jahr Schweiz 1990 186’762 1990 - 1991 171’885 1991 - 1992 199’682 1992 60 1993 219’158 1993 524 1994 170’209 1994 419 1995 209’591 1995 420 1996 261’067 1996 960 1997 336’334 1997 1’262 1998 363’500 1998 1’365 1999 385’330 1999 2’085 2000 435’403 2000 2’775 2001 460’252 2001 4’154 2002 445’525 2002 4’577 2003 449’758 2003 4’252 2004 451’675 2004 4’141 2005 492’111 2005 5’873 2006 549’667 2006 7’391 2007 630’032 2007 8’990 2008 674’530 2008 11’134 2009 684’226 2009 11’611 2010 762’600 2010 14’388
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