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3.6.2019, 10:58 - Archiv

Rallye Portugal: ŠKODA Pilot Rovanperä gewinnt WRC 2 Pro und übernimmt Tabellenführung

  • Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen erzielen beim WM-Debüt des ŠKODA FABIA R5 evo den Sieg in der WRC 2 Pro-Kategorie und erobern die Führung in der Zwischenwertung
  • Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler sichern WRC 2 Pro-Doppelsieg für ŠKODA Motorsport bei der Rallye Portugal, dem siebten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft
  • ŠKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek: „Beim Debüt in der Weltmeisterschaft hat der neue ŠKODA FABIA R5 evo Schnelligkeit und Zuverlässigkeit bewiesen.”

Matosinhos, 3. Juni 2019 – Der neue ŠKODA FABIA R5 evo fuhr bei seiner Premiere in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft zu einem ungefährdeten Doppelsieg in der Kategorie WRC 2 Pro. Bei der Rallye Portugal (30.05.–02.06.2019) war das neue tschechische Rallyeauto mit Werkspilot Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen (FIN/FIN) unschlagbar. Während Rovanperä mit diesem Erfolg auch die Meisterschaftsführung in dieser Kategorie übernahm, sicherten die Teamkollegen Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZE/CZE) einen Doppelsieg für ŠKODA. Die französischen Privatfahrer Pierre-Louis Loubet/Vincent Landais sorgten ausserdem dafür, dass drei ŠKODA Teams innerhalb des ursprünglich 32 Fahrzeuge starken R5-Felds die besten Platzierungen in der Gesamtwertung belegten.

Geschichte wiederholte sich bei der Rallye Portugal: 2015 feierte die erste Generation des ŠKODA FABIA R5 ein erfolgreiches WM-Debüt bei der Rallye Portugal. Genau vier Jahre später erwies sich an gleicher Stelle der Nachfolger ŠKODA FABIA R5 evo im ursprünglich 32 Teilnehmer starken Feld der R5-Fahrzeuge als unschlagbar. Lediglich ein Reifenschaden in der vierten Wertungsprüfung kostete Kalle Rovanperä und Jonne Halttunen vorübergehend die Führung in der Kategorie WRC 2 Pro. Aber nur vier Prüfungen später eroberten sie die erste Position zurück und verteidigten sie bis ins Ziel in Matosinhos unweit von Porto.

„Das Auto fühlt sich einfach grossartig an, es ist die reine Freude, es zu fahren. Das Wichtigste am letzten Tag der Rallye war, die Konzentration zu bewahren und die Führung zu kontrollieren”, bekannte Rovanperä und ergänzte: „Ehrlich gesagt, macht es keinen so grossen Spass, wenn man mit über einer Minute führt – viel interessanter ist es, wenn man voll attackieren muss. Aber heute haben wir einfach die Prüfungen genossen.”

Seine Teamkollegen Jan Kopecký/Pavel Dresler hatten zwei Wochen zuvor mit dem neuen ŠKODA FABIA R5 evo bei einem Lauf zur Tschechischen Rallyemeisterschaft dessen ersten Sieg auf Asphalt erzielt. Obwohl sie seit der Rallye Spanien im vergangenen November nicht mehr im Wettbewerb auf Schotter gefahren waren, lieferten sie bei der Rallye Portugal mit Rang 2 in der WRC 2 Pro-Kategorie eine starke Leistung ab. „Nachdem ich einen Grossteil der Tests mit unserem neuen Rallyeauto absolviert habe, ist es umso schöner zu sehen, wie gut es auf Asphalt und Schotter funktioniert. Heute ging es für uns darum, ins Ziel zu kommen. Wir haben alles getan, um mit unserem Auto möglichst viel Spass zu haben,” sagte der amtierende WRC 2-Champion Jan Kopecký.

Am Ende belegte ŠKODA Pilot Rovanperä sogar den sechsten Gesamtrang inmitten der deutlich leistungsstärkeren World Rally Cars (WRC), Teamkollege Kopecký kam als Achter der Gesamtwertung ins Ziel. Entsprechend glücklich war ŠKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek: „Was für ein grossartiges Debüt für unserem neuen ŠKODA FABIA R5 evo. Unsere gründliche Entwicklung und die ausführlichen Testfahrten haben sich wirklich ausgezahlt. Ich bin sehr stolz auf Kalle, Jan und das ganze Team von ŠKODA Motorsport.”

Mit dem Vorgängermodell ŠKODA FABIA R5 war die französische Privatmannschaft Pierre-Louis Loubet/Vincent Landais Drittschnellste im ursprünglich 32 Teams starken Feld der R5-Fahrzeuge.

Endergebnis Rallye Portugal (WRC 2 Pro)
1. Rovanperä/Halttunen (FIN/FIN), ŠKODA FABIA R5 evo, 3:30.57,0 Stunden
2. Kopecký/Dresler (CZE/CZE), ŠKODA FABIA R5 evo, +1.07,7 Minuten
3. Østberg/Eriksen (NOR/NOR), Citroën C3 R5, +19.08,6 Minuten
4. Pieniazek/Gerber (POL/POL), Ford Fiesta R5, +30.55,1 Minuten

Zwischenstand WRC 2 Pro/Fahrer (nach sieben von 14 Läufen)
1. Kalle Rovanperä (FIN), ŠKODA, 86 Punkte
2. Mads Østberg (NOR), Citroën, 83 Punkte
3. Lukasz Pieniazek (POL), Ford, 74 Punkte
4. Gus Greensmith (GBR), Ford, 73 Punkte
5. Jan Kopecký (CZE), ŠKODA, 18 Punkte
6. Marco Bulacia (BOL), ŠKODA, 12 Punkte

Zwischenstand WRC 2 Pro/Hersteller (nach sieben von 14 Läufen)
1. Ford, 147 Punkte
2. ŠKODA, 116 Punkte
3. Citroën, 83 Punkte

Zahl des Tages: 3
Im ursprünglich 32 Fahrzeuge starken Feld der R5-Autos waren gleich drei ŠKODA Teams schneller als alle Konkurrenten.

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