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2.3.2010, 7:43 - Archiv

Weltpremière Skoda Fabia RS und Fabia Combi RS

Sportliche Gene im Doppelpack: Škoda Fabia RS und Fabia Combi RS Nur wenige Autohersteller sind seit ihrer Gründung mit derartiger Konstanz und solch eindrucksvollem Erfolg im Motorsport aktiv wie Škoda. Schon in den frühen Jahren der Unternehmensgeschichte fuhren Wettbewerbsfahrzeuge aus Mladá Boleslav auf den Rennpisten dieser Welt um den Sieg. Die Tradition findet einen weiteren Höhepunkt mit den RS Modellen, die den Fabia der zweiten Generation weit an die Spitze des Wettbewerbs-Umfeldes stellt. Zum ersten Mal gehen überdies gleich zwei RS Versionen der Fabia Baureihe an den Start. Sowohl die Limousine als auch der Combi erhalten mit einem 180 PS (132 kW) starken 1,4 TSI Motor die sportlichen Gene für erhöhte Leistungsbereitschaft bei gleichzeitig höchster Treibstoff-Effizienz und ausgeprägter Umweltverträglichkeit. Optisch geben sich beide Sport-Versionen mit dem neuen Stossfänger vorn und integrierten Nebelscheinwerfern zu erkennen. Optional können sie mit der Abbiegelicht-Funktion oder anstatt der Nebelscheinwerfer mit einem Tagfahrlicht auf LED-Basis ausgestattet werden. Am chromeingefassten Kühlergrill prangt das RS Symbol. Getönte Scheiben und eigens für den Fabia RS gestaltete 17 Zoll grosse Aluminium-Räder im Design „Gigaro“ samt rot lackierten Bremssätteln, die hinter den Speichen hervorschimmern, signalisieren ihre Sonderstellung im Produktportfolio. Das Heck wird von einem ebenfalls neu gestalteten Stossfänger geprägt. Ein Doppelrohr-Auspuff unterstreicht den selbstbewussten Auftritt. Das Dach und der Dachspoiler können beim Fabia auf Wunsch und in Abhängigkeit von der Wagenfarbe in drei unterschiedlichen Tönen angelegt werden: Schwarz, Weiss und Silber stehen zur Wahl. Der Dachspoiler verstärkt bei Fabia und Fabia Combi den Anpressdruck auf die Hinterachse bei schneller Fahrt. Das Sportfahrwerk mit den auf die hohen Fahrleistungen abgestimmten Assistenzsystemen ESP, ABS und ASR verleiht den RS Versionen sichere und agile Fahreigenschaften. Erhöhten Fahrspass in Kurven bringt das serienmässige XDS-Differenzial an der Vorderachse. Hier veranlasst die Elektronik beim Gasgeben in Kurven einen sanften Bremseinsatz am kurveninneren Rad, was eine Erhöhung des Antriebsmoments am kurvenäusseren mit sich bringt. Das so entstehende Giermoment zieht den Fabia RS gewissermassen in die Kurve, unterstützt das Einlenken und verleiht dem Sportler von Škoda Auto eine ausgezeichnete Agilität. TPM (Tyre Pressure Monitoring = Reifendrucküberwachung) sowie HHC (Hill Hold Control = Berganfahrkontrolle) serienmässig sorgen für zusätzliche Sicherheit. Im Innenraum warten Fabia RS und Fabia Combi RS mit Sportsitzen auf, die das RS Symbol an ihren Lehnen tragen. Für Fahrer- und Beifahrersitz gibt es eine Höhenverstellung. Wie in allen Fabia Versionen ist das Lenkrad in Höhe und Tiefe variierbar – in den RS-Versionen ist es ein sportliches Dreispeichenlederlenkrad, das auf Wunsch in einer Multifunktionsversion mit Schaltwippen zur manuellen Steuerung des serienmässigen automatischen 7-Gang-DSG-Getriebes ausgestattet werden kann. Die klare Architektur des Interieurs unterstreicht die Schalttafel im Farbton Onyx. Die Pedalerie ist mit Edelstahl-Trittflächen versehen. Die Klimaanlage „Climatronic“, das Kombiinstrument im speziellen RS Design sowie das Radio „Swing“ mit 8 Lautsprechern gehören überdies zur Serienausstattung der schnellen Fabia Versionen. Auf Wunsch kann der RS Kunde ausserdem Sitze mit roten Bezügen und schwarze Fussmatten mit je nach Farbe der Sitze silberfarbig oder rot abgesetzten Nähten bestellen. Ausser dem Lenkrad sind auch der Schalthebel und der Griff des Handbremshebels mit Leder bezogen. Die Fahrleistungen beider RS Versionen des neuen Fabia sind überaus eindrucksvoll: 224 km/h Höchstgeschwindigkeit (Combi 226 km/h) und ein Beschleunigungsvermögen von 0 auf 100 km/h in nur 7,3 Sekunden für beide Karosserievarianten versprechen einen wahrhaft sportlichen Auftritt. Hierfür setzt ŠkodaAuto zum ersten Mal einen doppelt aufgeladenen Vierzylinder-Benzinmotor ein, der bei lediglich 1,4 Liter Hubraum eine Leistung von 180 PS (132 kW) und eine Drehmomentspitze von 250 Nm über das breite Drehzahlband von 2000 min-1 bis 4500 min-1 zur Verfügung stellt. Der kombinierte Verbrauch im NEFZ-Messzyklus ist trotz dieser immensen Leistung äusserst niedrig. Nur 6,4 Liter Treibstoff genügen beiden RS Versionen für 100 Kilometer Fahrtstrecke. Der Kraftakt gelingt dank fein abgestimmter Technik. Der 1,4 TSI arbeitet mit direkter Kraftstoffeinspritzung sowie doppelter Aufladung mit einem Turbolader samt Umführungsventil und einem mechanischen, zuschaltbaren Kompressor. Ein Ladeluftkühler erhöht dabei die in die Brennräume gepresste Luftmenge. Die Kraftstoffpumpe fördert den Treibstoff mit bis zu 150 bar Druck zu den Injektoren. Die Nockenwelle der beiden Einlassventile eines jeden Zylinders ermöglicht eine variable Steuerzeit. Beide Nockenwellen werden über einen wartungsfreien Kettentrieb gesteuert. Der Zylinderblock des 1,4 TSI wird aus Grauguss, die Kurbelwelle aus Stahl gefertigt. Die Kombination von Kompressor und Turbolader ermöglicht die ausgesprochen harmonische Leistungsentfaltung des Triebwerks. Sie arbeiten gewissermassen Hand in Hand. Bis maximal 2’400 min-1 versorgt der mechanisch angetriebene Kompressor die Brennräume mit Extra-Luft im Teillastbereich. Spätestens bei 3’500 min-1 wird bei Volllast abgekoppelt. Dann hat der Abgas-Turbolader bereits seinen vollen Wirkungsgrad erreicht und stellt die Beatmung der Brennräume bis in hohe Drehzahlbereiche sicher. Für geringe Schadstoffemissionen sorgt unterdessen nach dem Kaltstart eine Doppel-Einspritzung. Durch sie erreichen Katalysator und Lambda-Sonde bereits nach wenigen Metern Fahrtstrecke ihre Betriebstemperatur und garantieren so eine ebenso zuverlässige wie wirksame Abgasbehandlung. Beide Fabia RS Versionen sind aufgrund der harmonischen Kraftentfaltung uneingeschränkt alltagstauglich. Das gilt nicht zuletzt für das Ladevolumen und die praxisgerechte Zuladung. Ihr Fahrverhalten zeichnet sich durch eine ausserordentlich hohe Agilität aus, ohne dass der Fahrkomfort darunter leiden würde. Einzig für den Betrieb als Zugfahrzeug sind sie nicht freigegeben. Die Preise für die Schweiz sind zur Zeit noch nicht bekannt, die Markteinführung ist für Mitte Juli 2010 geplant
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