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11.1.2023, 9:28 - Archiv

Škoda Auto liefert 2022 weltweit 731‘300 Fahrzeuge aus

  • Tschechischer Automobilhersteller verzeichnet robuste Verkaufszahlen trotz schwieriger Versorgungslage
  • Elektrooffensive greift – starke Nachfrage nach Enyaq iV (+20%)
  • Octavia bleibt Bestseller, gefolgt von den SUVs Kamiq und Kodiaq
  • Auslieferungen im wichtigen Wachstumsmarkt Indien mehr als verdoppelt (+128% im  Vergleich zum Vorjahr)
  • Škoda Auto setzt internationalen Kurs fort und steht vor Eintritt in vietnamesischen Markt
  • Škoda Schweiz: 7,7 %* Marktanteil mit 17'382* Fahrzeugen, Enyaq iV in den Top 3 aller BEV-Modelle auf dem Schweizer Markt

Mladá Boleslav / Cham, 11. Januar 2023 – Das vergangene Jahr war für Škoda Auto, wie für die Automobilindustrie insgesamt, von zahlreichen Herausforderungen geprägt: Trotz der fortdauernden Halbleiterknappheit, des Krieges in der Ukraine, Problemen in der Lieferkette, steigenden Energie- und Rohstoffpreisen und der anhaltenden Unsicherheit auf den Weltmärkten lieferte das Unternehmen 731‘300 Fahrzeuge aus und verzeichnet einen hohen Auftragsbestand. Das zeigt: Die Nachfrage nach den Fahrzeugen des tschechischen Automobilherstellers bleibt hoch. Die rasant wachsende Beliebtheit des Enyaq iV (+20 Prozent) belegt den erfolgreichen Anlauf der E-Offensive von Škoda. Auch die Škoda Modelle mit Verbrennungsmotor sind weiterhin sehr gefragt, das erfolgreichste Modell war der Octavia, gefolgt von den SUV-Baureihen Kamiq und Kodiaq. Gleichzeitig hat Škoda im Jahr 2022 die weitere Internationalisierung des Unternehmens vorangetrieben: Im strategisch wichtigen Wachstumsmarkt Indien konnte Škoda Auto die Auslieferungen mehr als verdoppeln. Ein weiterer wichtiger Schritt, um weitere Wachstumspotentiale zu heben, ist der Markteintritt in Vietnam. In der Schweiz belegt Škoda mit einem Marktanteil von 7.7 %* und 17'382* verkauften Fahrzeugen den fünften Platz in der Neuwagenstatistik. Bei den rein elektrischen Modellen (BEV) belegt der Škoda Enyaq mit 3'267* Fahrzeugen den dritten Platz auf dem Schweizer Markt.

Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto, sagt: „Noch nie in seiner jüngeren Geschichte war Škoda Auto mit so umfangreichen Herausforderungen konfrontiert wie im vergangenen Jahr. Dennoch entwickelt sich unser Unternehmen ständig weiter und macht die nächsten Schritte – dank unserem attraktiven, modernen Portfolio mit batterieelektrischen Fahrzeugen und Modellen mit Verbrennungsmotor, dank einem starken, motivierten Team und der engen Zusammenarbeit mit unserem Sozialpartner KOVO. Wir haben Widerstandsfähigkeit bewiesen – eine Eigenschaft, die in einem sich schnell verändernden Umfeld wichtiger ist als jemals zuvor. Mit der Beschleunigung unserer E-Offensive sind wir für die kommenden Jahre gut gerüstet und werden die Tschechische Republik als bedeutenden Automobil- und E-Mobilitätsstandort weiter stärken. Die Marktlage bleibt auch 2023 weiter angespannt, wir sind jedoch vorsichtig optimistisch, dass sich die Situation in den kommenden Monaten allmählich entspannt. Darüber hinaus zeigt sich, dass unsere Strategie bereits greift und die Kunden unsere Produkte sehr gut annehmen. Damit steht unser Unternehmen auf einem sehr soliden Fundament, um auch 2023 erfolgreich auf Kurs zu bleiben, wenn wir die neue Generation unserer Modellreihen Superb und Kodiaq vorstellen und weitere Projekte umsetzen.“

Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing, ergänzt: „Wir haben im vergangenen Jahr weltweit 731‘300 Fahrzeuge ausgeliefert. In Indien, bereits jetzt einem unserer drei wichtigsten Märkte, konnten wir die Auslieferungen mehr als verdoppeln. Unsere im Jahr 2022 eingeführten Modelle kommen bei den Kunden hervorragend an. Der neue Fabia Monte Carlo ist gut gestartet und der vollelektrische Enyaq iV erfreut sich weiterhin deutlich steigender Beliebtheit. Dies haben wir alles vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie, der Halbleiterknappheit und des Krieges in der Ukraine erreicht. Mit Blick auf die entsprechend langen Lieferzeiten danke ich unseren Kunden für ihre Geduld. Wir arbeiten intensiv daran, die Fahrzeuge so schnell wie möglich zu liefern. Ich danke auch all unseren Partnern, insbesondere unseren engagierten Händlern, für ihren herausragenden Einsatz. Dieses Jahr hält einige vielversprechende Highlights bereit: Neben der neuen Generation des Kodiaq und des Superb präsentieren wir auch die Facelifts für die Modellreihen Kamiq und Scala. Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck an unserer E-Offensive: Bis 2026 bringen wir drei neue batterieelektrische Fahrzeuge auf den Markt, weitere werden folgen.“

In der Schweiz belegt Škoda mit einem Marktanteil von 7.7 %* und 17'382* verkauften Fahrzeugen den fünften Platz in der Neuwagenstatistik. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Marktanteil von Škoda Schweiz trotz schwieriger Liefersituationen und der fortwährenden Halbleiter-Knappheit insgesamt um lediglich 0,1 % abgenommen. Mit den Škoda Modellen Octavia, Enyaq und Karoq befinden sich gleich drei Fahrzeuge in den Top 15 aller 2022 in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeuge. Bei den rein elektrischen Modellen (BEV) belegt der Škoda Enyaq mit 3'267* Fahrzeugen den dritten Platz. Generell ist der Marktanteil an vollelektrischen Modellen stark angestiegen. Beträgt dieser heute nämlich bereits 17,8 %* am Gesamtmarkt. Bei Škoda Schweiz macht der Enyaq 18,8 %* am Gesamtvolumen aller in der Schweiz immatrikulierten Škoda Modelle im letzten Jahr aus.

Für Markus Kohler, Brand Director Škoda Schweiz, ist klar: «Das letzte Jahr war erneut sehr herausfordernd für unsere Branche. Unsere Partner waren extrem gefordert und haben alles gegeben. Dank Ihnen und der engen Kooperation und Unterstützung unseres Herstellerwerks konnten wir dennoch ein ordentliches Ergebnis erzielen. Besonders erfreulich ist die hohe Nachfrage nach dem Škoda Enyaq und die Tatsache, dass das Enyaq Coupé zum Lieblingsauto der Schweiz 2023 gewählt wurde. Dieses Modell bestätigt Škoda in ihrer E-Offensive. Ich bin zuversichtlich für das Jahr 2023. Denn dieses hält nebst der Schweizer Markteinführung des Enyaq RS unter anderem auch die Weltpremieren der neuen Generationen Superb und Kodiaq bereit.»

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Auslieferungen der Marke Škoda Auto an Kunden 2022 (in Einheiten, gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber 2021):

Škoda Octavia                      141‘100; -29,7%
Škoda Kamiq                         96‘300; -20,3%
Škoda Kodiaq                        94‘500; -4,2%
Škoda Fabia                           92‘700; -6,5%
Škoda Karoq                          87‘700; -26,4%
Škoda Superb                       60‘800; -8,0%
Škoda Enyaq                         53‘700; +20,0%
Škoda Scala                           39‘500; -17,9%
Škoda Kushaq                       26‘800; +110,2%
Škoda Slavia                          20‘900; - 
Škoda Rapid                           17‘300; -72,8%

Investitionen in eine starke Zukunft
Škoda Auto beschleunigt seine Elektrooffensive und investiert in die Transformation: In den kommenden Jahren wird der tschechische Automobilhersteller weitere 5,6 Milliarden Euro in die E-Mobilität und 700 Millionen Euro in Digitalisierung investieren. Schon jetzt ist der Wandel sichtbar: Im Sommer 2022 hat das Unternehmen seinen neuen Markenauftritt präsentiert – mit einer neuen Designsprache, einem neuen Logo und einem umfassenden Update der Corporate Identity (CI).
Der Automobilhersteller treibt zudem die weitere Internationalisierung des Unternehmens voran und steht vor dem Eintritt in den vietnamesischen Markt. In Kooperation mit Thanh Cong Motor Vietnam (TC Motor) als lokalem Partner wird Škoda Auto dort bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres die ersten europäischen Modelle anbieten.

 

* Quelle: ASTRA / MOFIS

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